Workshop 7



Anna Schmutz und Nicolas Rauch – INSZENIERTE RAUMINSTALLATION

 


WILDES BERLIN! Eine inszenierte Ausstellung im Glaspavillon.

 

In diesem Workshop begegnen sich Theater und Bildende Kunst. Gemeinsam erforschen wir, wie eine Theaterinszenierung zu einer Ausstellung wird und ob eine Ausstellung ein Theaterstück sein kann.

Mit Fotokameras ausgestattet werden wir zunächst auf den Straßen Berlins nach Abbildern unserer heutigen Gesellschaft, nach Menschen und ihren Geschichten suchen. Das gefundene Material wird dann einerseits im Glaspavillon ausgestellt und andererseits Grundstock unserer theatralen Präsentation sein. Zusätzlich entwickeln wir gemeinsam eine Sound- und Videoinstallation.

 

 

Beata Anna Schmutz (*1975 in Gdańsk, Polen). Nach ihrem Germanistikstudium an der Universität Gdańsk setzte sie ihre universitäre Ausbildung (Kunstgeschichte, Erziehungswissenschaft, Literaturwissenschaft) in Heidelberg fort. Seit 2000 ist sie Kunstvermittlerin und Kunsthistorikerin in der Städtischen Kunsthalle Mannheim, gleichzeitig künstlerische Leiterin zahlreicher theater-, kunst- und medienpädagogischer Projekte. Seit 2005 kulturpädagogische Mitarbeiterin der Stadt Heidelberg im Haus der Jugend, wo sie die Bereiche Kunst und Theater leitet. 2005 gründete sie die Theater- und Performancegruppe RAMPIG, mehrfach nominiert und 2013 Preisträger des Theatertreffens der Jugend der Berliner Festspiele. Seit 2006 freie Regisseurin und Dramaturgin im Bereich Kinder- und Jugendtheater, Hochschul-Lehrtätigkeit in den Bereichen Ästhetische Bildung, Postdramatisches Theater, Performance.


Nicolas Rauch (*1986 in Heidelberg) studiert Szenografie, Ausstellungsdesign und kuratorische Praxis an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe und Art Science an der Royal Academy of Art in Den Haag. Nach einer Assistenz am Heidelberger Stadttheater ist er seit 2005 als Szenograf bei RAMPIG tätig. Als Ausstellungsdesigner realisierte Nicolas Rauch Projekte für Kuehnmalvezzi in Berlin, Installationen für das Guggenheim Bilbao und das Haus der Kunst in München. Jüngst hat er die Ausstellung „Nur Skulptur!“ in der Kunsthalle Mannheim inszeniert. Seine Arbeiten zeichnen sich durch strenge Konzeption und eine klare Formensprache aus. Sie orientieren sich an Typologien architektonischer Raumkonzepte und setzen sie mit theatralen Mitteln in Szene.